„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,
sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.
Und wenn wir das, was in uns liegt,
nach außen in die Welt tragen,
geschehen Wunder.“

(Henry David Thoreau)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. 

Rainer Maria Rilke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Professor Dr Francione:

"Wenn Du tot bist, weisst Du nicht, dass Du tot bist. Nur für andere ist es ein schwerer Moment. Das Gleiche ist der Fall, wenn Du dumm bist."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     
 
„Solange Menschen das Blut von Tieren vergießen, wird es keinen Frieden geben. Es ist nur ein kleiner Schritt vom Töten von Tieren zu den Gaskammern Hitlers und zu den Konzentrationslagern Stalins. [...] Solange Menschen mit Messer oder Pistole dastehen, um jene umzubringen, die schwächer sind als sie, wird es keine Gerechtigkeit geben.“

Isaac Bashevis Singer (jüdischer Literatur-Nobelpreisträger, zahlreiche Familienmitglieder fielen der Judenverfolgung der Nazis zum Opfer)
  Isaac Bashevis Singer
 

 

 

 

 

 

Kennst du das auch?

Kennst du das auch, daß manchesmal
Inmitten einer lauten Lust,
Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
Du Plötzlich schweigen und hinweggehn mußt? Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
Wie Einer, den ein plötzlich Herzweh traf;
Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
Du weinst, weinst ohne Halt - Kennst du das auch?

H.Hesse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bitte

Wenn du die kleine Hand mir gibst,

Die so viel Ungesagtes sagt,
Hab ich dich jemals dann gefragt,
Ob du mich liebst?
Ich will ja nicht, daß du mich liebst,
Will nur, daß ich dich nahe weiß
Und daß du manchmal stumm und leis
Die Hand mir gibst.

H.Hesse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Tierschutz im bürgerlichen Staat ist schließlich klar definiert. Wer mit der einen Hand seinen Hund krault und sich mit der anderen ein Schnitzel reinschiebt,

entspricht dem schizophrenen Idealbild."

 

Ingolf  Bossenz  -Journalist

 

 

 

 

 

 

 

Tatsächlich verstehen ja die meisten Menschen unseres Kulturkreises unter Liebenswürdigkeit

eine Mischung aus Beliebtheit und Sex-Appeal.

Erich Fromm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die menschlichen Beziehungen sind im wesentlichen die von entfremdeten Automaten.

Jeder glaubt an seine Sicherheit, wenn er möglichst dicht bei der Herde bleibt und sich in seinem Denken, Fühlen und Handeln nicht von den anderen unterscheidet. Während aber jeder versucht, den übrigen so nahe wie möglich zu sein, bleibt er doch völlig allein und hat ein tiefes Gefühl der Unsicherheit. Angst und Schuld, wie es immer dann entsteht, wenn der Mensch sein getrenntsein nicht zu überwinden vermag.

 

Erich Fromm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe ist in erster Linie nicht eine Bindung an eine bestimmte Person. Sie ist eine Haltung, eine Charakter-Orientierung, welche die Bezogenheit eines Menschen zur Welt als Ganzem und nicht nur zu einem Objekt der Liebe bestimmt.

Erich Fromm

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

"...Denn der ist reich, durch den die Menschen reich sind,

und der ist arm, durch den die Menschen arm sind."

Ralph Waldo Emerson

 

 

 

Betracht ich das Kleine - Begreif' ich das Große - Begehre ich Nichts

(Henning Sabo)

 

 

 

 

 

 

 

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

 

Aus dem Talmud

 

 

 

 

 

Schopenhauers Blindenparabel

“Keiner kann über sich sehen. Hiermit will ich sagen: Jeder
sieht am Andern nur so viel, als er selbst auch ist: denn
er kann ihn nur nach Maßgabe seiner eigenen Intelligenz
fassen und verstehen. Ist nun diese von der niedrigsten
Art, so werden alle Geistesgaben, auch die größten, ihre
Wirkung auf ihn verfehlen und er an dem Besitzer derselben
nichts wahrnehmen, als bloß das Niedrigste in
dessen Individualität, also nur dessen sämtliche Schwächen,
Temperaments- und Charakterfehler. Daraus wird
er für ihn zusammengesetzt sein. Die höheren geistigen
Fähigkeiten desselben sind für ihn so wenig vorhanden,
wie die Farbe für den Blinden. Denn alle Geister sind
dem unsichtbar, der keinen hat: und jede Wertschätzung
ist ein Produkt aus dem Werte des Geschätzten mit der
Erkenntnisssphäre des Schätzers. Hieraus folgt, dass man
sich mit Jedem, mit dem man spricht, niveliert, indem
alles, was man vor ihm voraus haben kann, verschwindet
und sogar die dazu erforderte Selbstverleugnung völlig
unerkannt bleibt. Erwägt man nun, wie durchaus niedrig
gesinnt und niedrig begabt, also wie durchaus gemein die
meisten Menschen sind; so wird man einsehen, dass es
nicht möglich ist, mit ihnen zu reden, ohne auf solche
Zeit selbst gemein zu werden, und dann wird man den
eigentlichen Sinn und das Treffende des Ausdrucks
“sich gemein machen” gründlich verstehen, jedoch auch
gern jede Gesellschaft meiden, mit welcher man nur mittels
der partie honteuse seiner Natur kommunizieren kann.
Auch wird man einsehen, dass Dummköpfen und Narren
gegenüber, es nur einen Weg gibt, seinen Verstand
an den Tag zu legen, und der ist, dass man mit ihnen
nicht redet. Aber freilich wird alsdann in der Gesellschaft
Manchem bisweilen zu Mute sein, wie einem Tänzer,
der auf einen Ball gekommen wäre, wo er lauter Lahme
anträfe: mit wem soll er tanzen?”

 

 

 

 

 

 Wer "nicht in die Welt
paßt", der ist immer nahe
daran, sich selber zu finden.

Hermann Hesse, Demian

 

 

 

 

 

 

In der Einsamkeit wächst, was einer in sie bringt.

Nietzche

 

 

 

 

 

"Die Trennung zwischen dem was ist und dem was sein sollte ist Ursache aller Gewalt."

Unbekannt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Wie viel Muße gewinnt der, der nicht seines Nächsten Reden, Tun oder Denken sieht, sondern
sich nur darum kümmert, ob seine Handlungen gerecht, fromm und gut sind; sieh also nicht die
schwarzen Laster der Umgebung, sondern wandle auf deiner eigenen Bahn deinem Lauf unbeirrt.

Marc Aurel 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  „Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt. “

Mahatma Ghandi

 

 

 

 

 

 

 

 

 An Franz Xaver Kappus

z. Zt. Worpswede bei Bremen, am 16. Juli 1903



 

Vor etwa zehn Tagen habe ich Paris verlassen, recht leidend und müde, und bin in eine große nördliche Ebene gefahren, deren Weite und Stille und Himmel mich wieder gesund machen soll. Aber ich fuhr in einen langen Regen hinein, der heute erst sich ein wenig lichten will über dem unruhig werdenden Land; und ich benutze diesen ersten Augenblick Helle, um Sie zu grüßen, lieber Herr.
Sehr lieber Herr Kappus: Ich habe einen Brief von Ihnen lange ohne Antwort gelassen, nicht daß ich ihn vergessen hätte - im Gegenteil: er war von der Art derer, die man wieder liest, wenn man sie unter den Briefen findet, und ich erkannte Sie darin wie aus großer Nähe. Es war der Brief vom zweiten Mai, und Sie erinnern sich seiner gewiß. Wenn ich ihn, wie jetzt,
in der großen Stille dieser Ferne lese, dann rührt mich Ihre schöne Sorge um das Leben, mehr noch, als ich das schon in Paris empfunden habe, wo alles anders anklingt und verhallt wegen des übergroßen Lärmes, von dem die Dinge zittern. Hier, wo ein gewaltiges Land um mich ist, über das von den Meeren her die Winde gehen, hier fühle ich, daß auf jene Fragen und Gefühle, die in ihren Tiefen ein eigenes Leben haben, nirgend ein Mensch Ihnen antworten kann; denn es irren auch die Besten in den Worten, wenn sie Leisestes bedeuten sollen und fast Unsägliches. Aber ich glaube trotzdem, daß Sie nicht ohne Lösung bleiben müssen, wenn Sie sich an Dinge halten, die denen ähnlich sind, an welchen jetzt meine Augen sich erholen. Wenn Sie sich an die Natur halten, an das Einfache in ihr, an das Kleine, das kaum einer sieht, und das so unversehens zum Großen und Unermeßlichen werden kann; wenn Sie diese Liebe haben zu dem Geringen und ganz schlicht als ein Dienender das Vertrauen dessen zu gewinnen suchen, was arm scheint: dann wird Ihnen alles leichter, einheitlicher und irgendwie versöhnender werden, nicht im Verstande vielleicht, der staunend zurückbleibt, aber in Ihrem innersten Bewußtsein, Wach-sein und Wissen.
 

 

    Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.

Vielleicht tragen Sie ja in sich die Möglichkeit, zu bilden und zu formen, als eine besonders selige und reine Art des Lebens; erziehen Sie sich dazu, - aber nehmen Sie das, was kommt, in großem Vertrauen hin, und wenn es nur aus Ihrem Willen kommt, aus irgendeiner Not Ihres Innern, so nehmen Sie es auf sich und hassen Sie nichts. Das Geschlecht ist schwer; ja. Aber es ist Schweres, was uns aufgetragen wurde, fast alles Ernste ist schwer, und alles ist ernst. Wenn Sie das nur erkennen und dazu kommen, aus sich, aus Ihrer Erfahrung und Kindheit und Kraft heraus ein ganz eigenes (von Konvention und Kindheit und Sitte nicht beeinflußtes) Verhältnis zu dem Geschlecht zu erringen, dann müssen Sie nicht mehr fürchten, sich zu verlieren und unwürdig zu werden Ihres besten Besitzes.
Die körperliche Wollust ist ein sinnliches Erlebnis, nicht anders als das reine Schauen oder das reine Gefühl, mit dem eine schöne Frucht die Zunge füllt; sie ist eine große, unendliche Erfahrung, die uns gegeben wird, ein Wissen von der Welt, die Fülle und der Glanz alles Wissens. Und nicht, daß wir sie empfangen, ist schlecht; schlecht ist, daß fast alle diese Erfahrung mißbrauchen und vergeuden und sie als Reiz an die müden Stellen ihres Lebens setzen und als Zerstreuung statt als Sammlung zu Höhepunkten. Die Menschen haben ja auch das Essen zu etwas anderem gemacht: Not auf der einen, Überfluß auf der anderen Seite haben die Klarheit dieses Bedürfnisses getrübt, und ähnlich trübe sind alle die tiefen, einfachen Notdürfte geworden, in denen das Leben sich erneuert. Aber der einzelne kann sie für sich klären und klar leben (und wenn nicht der einzelne, der zu abhängig ist, so doch der Einsame). Er kann sich erinnern, daß alle Schönheit in Tieren und Pflanzen eine stille dauernde Form von Liebe und Sehnsucht ist, und er kann das Tier sehen, wie er die Pflanze sieht, geduldig und willig sich vereinigend und vermehrend und wachsend nicht aus physischer Lust, nicht aus physischem Leid, Notwendigkeiten sich neigend, die größer sind als Lust und Leid und gewaltiger denn Wille und Widerstand. O daß der Mensch dieses Geheimnis, dessen die Erde voll ist bis in ihre kleinsten Dinge, demütiger empfinge und ernster trüge, ertrüge und fühlte, wie schrecklich schwer es ist, statt es leicht zu nehmen. Daß er ehrfürchtig wäre gegen seine Fruchtbarkeit, die nur eine ist, ob sie geistig oder körperlich scheint; denn auch das geistige Schaffen stammt von dem physischen her, ist eines Wesens mit ihm und nur wie eine leisere, entzücktere und ewigere Wiederholung leiblicher Wollust. «Der Gedanke, Schöpfer zu sein, zu zeugen, zu bilden», ist nichts ohne seine fortwährende, große Bestätigung und Verwirklichung in der Welt, nichts ohne die tausendfältige Zustimmung aus Dingen und Tieren, - und sein Genuß ist nur deshalb so unbeschreiblich schön und reich, weil er voll ererbter Erinnerungen ist aus Zeugen und Gebären von Millionen. In einem Schöpfergedanken leben tausend vergessene Liebesnächte auf und erfüllen ihn mit Hoheit und Höhe. Und die in den Nächten zusammenkommen und verflochten sind in wiegender Wollust, tun eine ernste Arbeit und sammeln Süßigkeiten an, Tiefe und Kraft für das Lied irgendeines kommenden Dichters, der aufstehn wird, um unsägliche Wonnen zu sagen. Und rufen die Zukunft herbei; und wenn sie auch irren und sich blindlings umfassen, die Zukunft kommt doch, ein neuer Mensch erhebt sich, und auf dem Grunde des Zufalls, der hier vollzogen scheint, erwacht das Gesetz, mit dem ein widerstandsfähiger kräftiger Samen sich durchdrängt zu der Eizelle, die ihm offen entgegenzieht. Lassen Sie sich nicht beirren durch die Oberfläche; in den Tiefen wird alles Gesetz. Und die das Geheimnis falsch und schlecht leben (und es sind sehr viele), verlieren es nur für sich selbst und geben es doch weiter wie einen verschlossenen Brief, ohne es zu wissen. Und werden Sie nicht irre an der Vielheit der Namen und an der Kompliziertheit der Fälle. Vielleicht ist über allem eine große Mutterschaft, als gemeinsame Sehnsucht. Die Schönheit der Jungfrau, eines Wesens, «das (wie Sie so schön sagen) noch nichts geleistet hat», ist Mutterschaft, die sich ahnt und vorbereitet, ängstigt und sehnt. Und der Mutter Schönheit ist dienende Mutterschaft, und in der Greisin ist eine große Erinnerung. Und auch im Mann ist Mutterschaft, scheint mir, leibliche und geistige; sein Zeugen ist auch eine Art Gebären, und Gebären ist es, wenn er schafft aus innerster Fülle. Und vielleicht sind die Geschlechter verwandter, als man meint, und die große Erneuerung der Welt wird vielleicht darin bestehen, daß Mann und Mädchen sich, befreit von allen Irrgefühlen und Unlüsten, nicht als Gegensätze suchen werden, sondern als Geschwister und Nachbarn und sich zusammentun werden als Menschen, um einfach, ernst und geduldig das schwere Geschlecht, das ihnen auferlegt ist, gemeinsam zu tragen. Aber alles, was vielleicht einmal vielen möglich sein wird, kann der Einsame jetzt schon vorbereiten und bauen mit seinen Händen, die weniger irren.

 
    Darum, lieber Herr, lieben Sie Ihre Einsamkeit, und tragen Sie den Schmerz, den sie Ihnen verursacht, mit schön klingender Klage. Denn die Ihnen nahe sind, sind fern, sagen Sie, und das zeigt, daß es anfängt, weit um Sie zu werden. Und wenn Ihre Nähe fern ist, dann ist Ihre Weite schon unter den Sternen und sehr groß; freuen Sie sich Ihres Wachstums, in das Sie ja niemanden mitnehmen können, und seien Sie gut gegen die, welche zurückbleiben, und seien Sie sicher und ruhig vor ihnen und quälen Sie sie nicht mit Ihren Zweifeln und erschrecken Sie sie nicht mit Ihrer Zuversicht oder Freude, die sie nicht begreifen könnten.


Suchen Sie sich mit ihnen irgendeine schlichte und treue Gemeinsamkeit, die sich nicht notwendig verändern muß, wenn Sie selbst anders und anders werden; lieben Sie an ihnen das Leben in einer fremden Form und haben Sie Nachsicht gegen die alternden Menschen, die das Alleinsein fürchten, zu dem Sie Vertrauen haben. Vermeiden Sie, jenem Drama, das zwischen Eltern und Kindern immer ausgespannt ist, Stoff zuzuführen; es verbraucht viel Kraft der Kinder und zehrt die Liebe der Alten auf, die wirkt und wärmt, auch wenn sie nicht begreift. Verlangen Sie keinen Rat von ihnen und rechnen Sie mit keinem Verstehen; aber glauben Sie an eine Liebe, die für Sie aufbewahrt wird wie eine Erbschaft, und vertrauen Sie, daß in dieser Liebe eine Kraft ist und ein Segen, aus dem Sie nicht herausgehen müssen, um ganz weit zu gehen!
Es ist gut, daß Sie zunächst in einen Beruf münden, der Sie selbständig macht und Sie vollkommen auf sich selbst stellt in jedem Sinne. Warten Sie geduldig ab, ob Ihr innerstes Leben sich beschränkt fühlt durch die Form dieses Berufes. Ich halte ihn für sehr schwer und für sehr anspruchsvoll, da er von großen Konventionen belastet ist und einer persönlichen Auffassung seiner Aufgaben fast keinen Raum läßt. Aber Ihre Einsamkeit wird Ihnen auch inmitten sehr fremder Verhältnisse Halt und Heimat sein, und aus ihr heraus werden Sie alle Ihre Wege finden. Alle meine Wünsche sind bereit, Sie zu begleiten, und mein Vertrauen ist mit Ihnen,

Ihr:

Rainer Maria Rilke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden!

Sokrates

 

 

 

 

 

 

 

"Denn wenn ich durch den Wind spazieren gehe und möchte, dass der Wind von einer anderen Seite weht ist es vermessen den Wind drehen zu wollen. Leider bleiben die meisten stur und wünschen sich, dass der Wind sich dreht."

Torsten
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich glaube, dass das Glück nur in
der heiteren Auffassung des Lebens
und in der Vortrefflichkeit des
Herzens und nicht in den äußeren
Umständen liegt.

(Dostojewski)

 

 

 

 

 

 

 

Life is wat u make it

Life is wat u wish it is

Life is wat u think it is

Life is wat u feel it is

Life is wat u say it is

... so take care!


 

 

 

 

 

 


"Hab' nur den Mut, die Meinung zu sagen
frei und ungestört!
Es wird den Zweifel in die Seele
tragen, dem der es hört.
Und vor der Lust des Zweifels

flieht der Wahn.
Du glaubst nicht, was ein Wort oft wirken kann. "

 

 

 

 

 





Goethe, Johann Wolfgang von

Der Jammer mit der Menschheit ist,
dass die Klugen feige, die Tapferen
dumm und die Fähigen ungeduldig
sind. Das Ideal wäre der tapfere

Kluge mit der nötigen Geduld.

(Truman Capote)

 

 

 

 

 

 




"Bezweifle nie, dass eine kleine Gruppe aufmerksamer engagierter Menschen die Welt verändern kann - tatsächlich ist es nie jemand anderes gewesen."

Margaret Mead

 

 

 

 

 

 




Selbsterkenntnis ist der Anfang von
Weisheit,
die das Ende der Angst bedeutet.

(Krishnamurti)

 

 

 



"Die kaufen dinge die man nicht
braucht von geld das man nicht hat
um leute zu beeindrucken die man
nicht mag...."

dota kleingeldprinzessin

 

 

 

 

 



Den größten Fehler den man im Leben
machen kann, ist, immer Angst zu
haben, einen Fehler zu machen.

-Dietrich Bonhoeffer

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 



Vergiss die Stecknadel....... ich
nehm´den Heuhaufen

kiki

 

 

 

 

 

 

 



Gehe nicht vor mir her,
vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir,
vielleicht führe ich dich nicht.

Geh einfach neben mir und sei ein
Freund.
Albert Camus

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Hör auf es zu versuchen - tu es!

Morpheus

 

 

 

 

 

 


Ich tue alles ganz langsam,
ruhig und gelassen,
konzentriert
und fokussiert,
eines nach dem anderen,
in genau der Zeit,
die es braucht!

M.

 

 

 

 

 



DU BIST ICH UND ICH BIN DU

Du bist ich, so wie ich wäre, wenn ich von deinen Eltern geboren
worden wäre.
In deinem Land aufgewachsen wäre.

Deine Erfahrugen gemacht hätte.
Du bist eine Möglichkeit von mir, sowie ich eine Möglichkeit von dir
bin.
Wir sind eins.
Ein Bewusstsein, dass sich in unendlich vielen
verschiedenen Erscheinungen
manifestiert hat.
Manchmal vergesse ich, dass du ich bist und urteile über
dich, verspotte dich, hasse dich.
Aber dann sehe ich was du alles
erlebt hast
und fühle mich in dich hinein und...
erkenne mich wieder.

Es tut mir leid.
Bitte verzeih mir.
Denn ich liebe dich und ich liebe

mich aus ganzem Herzen.

Die wichtigste Stunde in unserem
Leben ist immer der Augenblick; der
bedeutsamste Mensch in unserem
Leben ist immer der, der uns gerade
gegenübersteht; das notwendigste
Werk in unserem Leben ist stets die
Liebe.

(Leo Tolstoi)

 

 

 

 

 

 



Was aus Liebe getan wird,
geschieht immer jenseits von Gut und Böse.

Friedrich Nietzsche

 

 

 

 

 

 



„Als ich vor vielen Jahren beim Angeln einen Fisch aus dem Wasser holte, wurde mir plötzlich klar, dass ich ihn nur zu meinem Vergnügen tötete.
Dann machte es plötzlich Klick. Als ich den Fisch nach Luft japsen sah, begriff ich, dass sein Leben für ihn genauso viel Bedeutung hat wie meins für mich.“


Sir Paul McCartney

 

 

 

 

 


 


Es ist kein Zeichen geistiger
Gesundheit,
gut angepasst an eine kranke
Gesellschaft zu sein

-Jiddu Krishnamurti

 

 

 

 

 

 


Tausende menschen, die sagen, sie würden tiere "lieben", setzen sich ein- bis zweimal am tag
hin, um fleisch zu essen. fleisch von kreaturen, die jeglichem beraubt worden sind, was ihr leben lebenswert macht und
die die schrecklichsten leiden der
schlachthöfe erdulden mussten!!
LOVE ANIMALS!!! DON'T EAT
THEM!

maja

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 



In einer irrsinnigen Welt
vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für
sich.

(Voltaire)

 

 

 

 

 

 

 

 



Die Menschen sehen nur das,
was sie noch alles haben
und bekommen könnten,
schätzen aber nicht was sie haben,
bis sie es verlieren.


( Jimmy Hendrix )

 

 

 

 

 

 

 



Sie haben soeben zu Mittag gegessen: und wie sorgfältig auch immer das
Schlachthaus in einer taktvollen
Entfernung von einigen oder vielen
Kilometern verborgen sein mag – Sie
sind mitschuldig.

-Ralph Waldo Emerson
 

 

 


 

 

 

 

 


Es ist sehr schmerzhaft, sich echten Gefühlen zu stellen, weil wir diese Konfrontation nicht
kennen, ihr zeitlebens ausgewichen sind. Die meisten Menschen fürchten sich
vor Gefühlen. Viel lieber verstecken sie sich
hinter ihrem Denken, errichten einen Schutzwall gegen
die scheinbare emotionale Bedrohung. Aber um frei zu werden, führt kein Weg an unseren Gefühlen

vorbei,
mögen sie zu Anfang noch so
schmerzhaft und unerträglich
erscheinen.
Sobald du dich dazu entschieden
hast,
alles, was an Gefühlen in dir existiert,
hochkommen zu lassen, es intensiv anzuschauen,
diese Gefühle zu durchleben, e
rwacht dir daraus eine kolossale
Kraft,
von deren Vorhandensein du bisher
keine Ahnung hattest.

T. Fischer

 

 

 

 

 



Ob ein Mensch ein Guter ist, erkennt man an seinem Benehmen den
Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat.

 

 

 

 

 



Unsere Aufgabe ist es, uns selbst zu befreien, indem wir die Späre des mitleids
auf alle Lebewesen ausdehnen.

(Albert Einstein)

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Die Wahrheit hat nichts zu tun mit
der Zahl der Leute, die von ihr überzeugt sind.

(P. Claudel)

 

 

 

 

 

 

 

 



Es ist kein Zufall, dass immer da, wo der Geist als eine Gefahr
angesehen wird, als erstes die Bücher verboten, die Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunkmeldungen einer strengen
Zensur ausgeliefert werden;

zwischen den Zeilen, auf dieser winzigen Schlußlinie des
Druckers, kann man Dynamit genug anhäufen, um Welten in die Luft zu sprengen.

-Heinrich Böll

 

 

 

 

 

 

 



Ich glaube, dass waffenlose Wahrheit und
bedingungslose Liebe das letzte
Wort in der Welt haben werden.

Martin Luther-King

 

 

 

 

 

 

 




There is no way to happiness,
happiness is the way.

(Buddha)

 

 

 

 

 

 



Damit das Mögliche entsteht,
muss immer wieder
das "UNMögliche"

versucht werden...

(Hermann Hesse)

 

 

 

 



Glück ist kein Geschenk der Götter,
sondern die Frucht innerer
Einstellung.

(Erich Fromm)

 

 

 

 

 

 

 


CHARLY CHAPLIN an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959:


Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu
leben. Heute weiß ich, das nennt man “AUTENTHISCH-SEIN”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif, noch der Mensch dazu bereit war, auch wenn ich selbst dieser Mensch
war. Heute weiß ich, das nennt man“SELBSTACHTUNG”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, habe ich aufgehört mich nach einem
anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen, dass alles um mich herum eine

Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, dass nennt man “REIFE”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder
Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort
bin und das alles, was geschieht, richtig ist - von da konnte ich
ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich
"SELBSTBEWUSSTSEIN" Als
ich mich wirklich selbst zu lieben
begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die
Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und was mein Herz zum
Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und
in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man “EHRLICHKEIT”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, habe ich mich von allem befreit was
nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das “GESUNDEN
EGOISMUS” aber heute weiß ich, das ist “SELBSTLIEBE”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen so habe
ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man “EINFACH-SEIN”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu

leben und mich um meine Zukunft zu
sorgen, jetzt lebe ich nur mehr in diesem
Augenblick, wo ALLES stattfindet. So lebe ich heute jeden Tag und
nenne es “VOLLKOMMENHEIT”. Als ich mich wirklich selbst zu
lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und
krank machen kann, als ich jedoch meine Herzenskräfte
anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen
Partner, diese Verbindung nenne ich heute
“HERZENSWEISHEIT”. Wir brauchen uns nicht weiter vor
Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns
selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal
aufeinander und es entstehen neue
Welten. Heute weiß ich, DAS IST das Leben! Diese Worte

schrieb CHARLY CHAPLIN an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959
 

 

 

 

 

 

 



Der Inkarnationsvertrag

Ø Es ist hilfreich, über jeden Satz einzeln nachzudenken.

§1) Sie erhalten einen Körper. Dieser Körper ist neu und einmalig. Niemand sonst bekommt den gleichen.

§2) Sie erhalten ein Gehirn. Es kann nützlich sein, es zu benutzen.

§3) Sie erhalten ein Herz. Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Hirn und Herz ausgewogen benutzt werden.

§4) Sie erhalten Lektionen. Niemand bekommt exakt die selben Lektionen wie Sie oder kann sie Ihnen abnehmen.

§5) Sie können tun, was Sie wollen. Alles, was Sie anderen antun, kommt zu Ihnen zurück.

§6) Eine Lektion wird so lange wiederholt, bis sie begriffen wurde. (Auch inkarnationsübergreifend)


§7) Dieser Vertrag ist für alle gleich. Es gibt keine Privilegien, auch wenn einige das behaupten. (Handschriftliche Änderungen haben keine Gültigkeit.)

§8) Sie bekommen Spiegel, um zu lernen. Viele Spiegel sehen aus wie andere Körper. Sie sind dazu da, Ihnen etwas zu zeigen, das in Ihnen ist.

§9) Wenn Ihr Körper zerstört wird oder aufhört, zu funktionieren, bekommen Sie einen neuen. (Es kann zu Wartezeiten kommen.)

§10) Der Inkarnationsvertrag läuft erst aus, wenn alle Lektionen zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben.

§11) Was befriedigend ist, bestimmen Sie!


ØNützliche Hinweise und Tips:

Ziel ist es nicht, beim Verlassen eines Körpers möglichst viel Geld zu haben.

Es gibt keinen Bonus für Berühmtheit oder Beliebtheit.

Sie müssen sich nicht an den Fehlern anderer orientieren.

Regeln sind dazu da, überprüft zu werden.

Behauptungen anderer über das Ziel können Ablenkungen sein.

Sie können nichts falsch machen. Es kann höchstens länger dauern.

Zeit ist eine Illusion!

Sie haben Zugriff auf alle Antworten über eine spezielle Verbindung in Ihrem Herzen.

Alles innerhalb des Schulungsraums reagiert auf Herzensausstrahlung.


Versuche, den Schulungsraum zu beschädigen, führen zu Einschränkungen.

Niemand kann Ihnen die Verantwortung abnehmen.

Gewalt führt niemals zu einer Lösung.

Es kann nützlich sein, darauf zu achten, welche Situationen sich wiederholen.

Drogen (legale und illegale) können die Wahrnehmung der Lektionen verfälschen.

Nur, weil alle sich auf eine Weise verhalten, muss
das nicht bedeuten, dass es richtig ist.

Es gibt selten nur eine richtige Lösung.

Sie können einen Antrag auf Vergebung stellen.

Es gibt keine Extraklauseln für niemanden.

Sie werden geliebt. Alles andere ist Täuschung.

Lektionen sind besondere Gelegenheiten, sich zu entwickeln und keine böse Absicht.

Es kann riskant sein, seinen Körper anderen anzuvertrauen.

Andere in der Entwicklung zu behindern, bringt keinen Vorteil.

Sie bekommen (vorzugsweise während der Nachtstunden) Gelegenheit, den Körper zu verlassen.

Erinnerungen an Erfahrungen außerhalb des Körpers werden
nicht im Körper bzw. Gehirn gespeichert.

Herumspielen an Ihrem Körper ist Ihr gutes Recht. An den Körpern anderer erfordert deren Einwilligung.

Abgucken ist sinnlos!

Wer Ihnen eine Lebensversicherung anbietet, ist ein Betrüger.

Das mutwillige Beenden einer Inkarnation führt zu viel unnützem Papierkram.

Wissenschaftliche Gutachten und heilige Schriften dienen der Verwirrung.

Es geht nicht darum, Erster zu sein.

Es geht nicht darum, cool auszusehen.

Niemand macht in Ihrer Situation eine bessere Figur als Sie.

Sie sind nicht der Einzige, der am Sinn des Inkarnationsvertrages zweifelt.


Da Sie diesem Vertrag zugestimmt haben, ist es unnütz, sich darüber zu beschweren, daß Sie hier sind.

 

 

 

 

 

 

 

Ich setze auf die Liebe
Wenn Sturm mich in die Knie zwingt
Und Angst in meinen Schläfen buchstabiert
Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt

Ein Freund im anderen Lager singt
Ein junger Mensch den Kopf verliert
Ein alter Mensch den Abschied übt

Das ist das Thema
Den Hass aus der Welt zu entfernen
Und wir bereit sind zu lernen
Dass Macht Gewalt Rache und Sieg
Nichts anderes bedeutet als ewiger Krieg
Auf Erden und dann auf den Sternen

Die einen sagen es läge am Geld
Die anderen sagen es wäre die Welt
Sie läg in den falschen Händen
Jeder weiss besser woran es liegt
Doch es hat noch niemand den Hass besiegt

Ohne ihn selbst zu beenden

Er kann mir sagen was er will
Und kann mir singen wie er’s meint
Und mir erklären was er muss
Und mir begründen wie er’s braucht
Ich setze auf die Liebe! Schluss.


Hans Dieter Hüsch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
"Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen, nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters, sondern was ihr selbst gründlich geprüft und aus euch selbst sowie anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an." - Buddha

 

 

 

 

 

 

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

(Unbekannt)

 

 

 

 

 

 

Emmerson, Auszüge aus "Von der Schönheit des Guten"           

Anfang

 

Ein Reisender: " Die menschliche Natur in all ihren Formen gesehen, ist sie überall die Selbe, aber je wilder sie ist, desto tugenhafter ist sie.

 

 

Gesellschaft

Ich würde gerne meine Verwandten besuchen, aber ich bin nicht gerne alleine.

 

 

Der unwiderstehliche Drang nach vereinsamung, der jedem Genie eigen ist.

 

 

Lass uns nicht Opfer von Worten werden.

 

 

Scharfsinnigkeit, Umfang des Tatsachenmaterials, Eleganz der Rhetorik. So innig ist die Verknüpfung zwischen Geist und Herz, dass das Talent abnimmt, wenn der Charakter sinkt.

 

Unschätzbar ist ein Mensch, dem wir sgen können, was wir uns selbst nicht sagen können.

 

Die Menschen leisten ihre sogenannten guten Handlungen, dies vermeindlichen Heldenstücke von Mut und  Barmherzigkeit, mehr in der Art in der man ein Strafgeld für unbefugtes Fernbleiben von der Parade entrichtet.

 

Manche Leute sind wie Sterne, dessen Licht die Erde noch nicht erreicht hat.

 

 

Ende

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.

 

Mahatma Gandhi (02.10.1869 - 30.01.1948)
indischer Freiheitsk�mpfer

 

 

 

 

 

 

FreExistenz

...denn die Welt ist mehr 
als alle Anschauungen von ihr.

 

 

 

 

 

 

Ein wahrhaft großer Mensch verliert nie die Einfachheit eines Kindes.

Es gibt ein Wort, das jedem als praktische Lebensregel dienen könnte: Gegenseitigkeit.

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.

Wer neu anfangen will, soll es sofort tun, denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.

Konfuzius

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Leben ist ein Zusammenspiel aller

Dinge, Ereignisse und Lebewesen.
Jeder ist für sich allein Eins mit allem.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie erraten,
Sie fliehen vorbei,
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger erschießen
Mit Pulver und Blei.
Die Gedanken sind frei!

2. Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still',
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren
Kann niemand verwehren,
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

3. Und sperrt man mich ein
In finsteren Kerker,
Ich spotte der Pein
Und menschlicher Werke.
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei,
Die Gedanken sind frei!

4. Drum will ich auf immer
Den Sorgen entsagen
Und will dich auch nimmer
Mit Willen verklagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!

 

 

 

(Um 1780 wurde sie zum ersten Mal auf Flugblättern veröffentlicht. Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 wurde zum ersten Mal eine Melodie aufgeschrieben und in dem Buch „Lieder der Brienzer Mädchen“, das in Bern erschienen ist, gedruckt. Im Jahr 1842 wird die Weise in dem Buch „Schlesische Volkslieder“ von Hoffmann Richter veröffentlicht.

Der Grundgedanke des Liedes findet sich jedoch schon im 13. Jahrhundert bei Freidank und Walther von der Vogelweide („Sind doch Gedanken frei“).

Später wurde zu dem ursprünglich vierstrophigem Lied eine weitere Strophe hinzugefügt. Heute variiert jedoch die Reihenfolge der Strophen und ist nicht mehr eindeutig festgelegt. Während der deutschen Revolution ( 1848 / 1849 ) und der Zeit des Nationalsozialismus  in Deutschland wurde das Lied verboten.)

 

 

Es gibt einige verschiedene Fassungen des Liedtextes, diese sind im Folgenden mit rechteckigen Klammern angegeben:

 

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?
Sie
fliegen
[fliehen] vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger
sie
(er)schießen
mit Pulver und Blei, [es bleibet dabei:] die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will und was mich beglücket,
doch alles in der Still' und wie es sich schicket.

Mein Wunsch und Begehren
[Mein Wunsch, mein Begehren] kann niemand verwehren,
es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!
Und sperrt man mich ein im [in] finsteren Kerker,
das alles
sind rein
[das sind] vergebliche Werke;
[Ich spotte der Pein und menschlicher Werke.]
denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei.
Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen
und will
mich [dich] auch nimmer mit Willen verklagen
[Grillen mehr plagen].
Man kann ja im Herzen, stets lachen und scherzen
und denken dabei: Die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allem [allen]
sie tut mir allein am besten gefallen
Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine
mein Mädchen dabei: die Gedanken sind frei.

 

 

 

 

 

 

 

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.
Ich hab' ein  Haus,
ein Äffchen und ein Pferd,
und  Jeder, der uns mag,
kriegt unser 1 x 1 gelehrt.

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

3 x 3 macht 6 - widdewidde
Wer will's von mir lernen ?
Alle groß und klein - trallalala lad' ich zu mir ein.

Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.
Ich hab' ein Haus,
ein Äffchen und ein Pferd,
und Jeder, der uns mag,
kriegt unser 1 x 1 gelehrt.

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Wir machen uns die Welt
Widdewidde wie sie uns gefällt ....

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

3 x 3 macht 6 - widdewidde
Wer will's von uns lernen ?
Alle groß und klein - trallalala lad' ich zu uns ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Leben in nur sechs Wörtern:

"Freundin ist schwanger, sagte mein Mann."

"Tschüss, blöder Günther, jetzt lebe ich."

"Alle sprechen meinen Namen falsch aus."

"Leben ist eine Serie von Beinahe."

"Mein Leben ist genau wie deins."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Keiner kommt allein in den Himmel; keiner kommt allein in die Hölle – er bringt immer andere mit.

 

© Erwin Benz, (*1940), Schweizer Kapuziner, dipl. Heilpädagoge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotz aller Lehren, trotz aller Schulen steht der Mensch doch allein seinem Schicksal gegenüber, und er allein hat mit seiner Persönlichkeit Antwort zu geben.

 

 

 

 

Wilhelm Raabe, (1831 - 1910), deutscher Erzähler, Pseudonym: Jakob Corvinus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es genügt, einen Käfig zu vergolden, und die meisten Leute tappen in die Falle.

 

© Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Streue nur gute Körner aus und sorge nicht, was aus ihnen wird.
 
Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

Wer heute, beispielsweise, noch denkt, daß unser erdnaher Partner, das Tier, nicht denken kann nicht sprechen und nicht philosophieren, der hat alles, nur nicht sich selber studiert oder er hat die letzten paar tausend Jahre im Keller verschlafen.
Billy ©, (*1932), Schweizer Aphoristiker
Quelle : »Wir Kleindenker - Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens«

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Dinge singen hör ich so gern

 
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dies heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
 
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott.
Sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.
 
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir all die Dinge um.
 
Rainer Maria Rilke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wichtigste
auf dem Weg unseres Lebens:
dem Leben und der Liebe
nicht aus dem Weg zu gehen.
© Ernst Ferstl, (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

Quelle : »Lebensspuren« erschienen im Geest-Verlag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe ist die stärkste Macht der Welt,

und doch ist sie die demütigste,

die man sich vorstellen kann.

 

 

Mahatma Gandhi (02.10.1869 - 30.01.1948)
indischer Freiheitskämpfer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurt Tucholsky

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

albert_einstein.jpg  
Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
Albert Einstein (14.03.1879 - 18.04.1955)
deutscher Physiker und Nobelpreisträger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

 

Lucius Annaeus Seneca
röm. Philosoph, Dramatiker und Staatsmann

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer Gutes tut, klopft ans Tor; wer liebt, findet es offen.

 

Rabindranâth Tagore (1861 - 1941), indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, eigentlich Rabindranâth Thâkur, 1913 Nobelpreis für Literatur

Quelle : »Verirrte Vögel«

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit.

 

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

 

 

 

 

 

 

 

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

 

Blaise Pascal (19.06.1623 - 19.08.1662)
frz. Philosoph, Physiker und Mathematiker

 

 

 

 

 

 

 

Ein Freund ist jemand,

der Deine Vergangenheit versteht,

an Deine Zukunft glaubt

und dich heute so nimmt wie Du bist.

(Unbekannt)

 

 

 

 

 

mark_twain.jpg  
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain (30.11.1835 - 21.04.1910)
US-Schriftsteller

 

 

 

 

 

 

 

Das Leben entflieht schnell. Nicht eine Sekunde kehrt zurück. Bemühen wir uns, möglichst viele Beweise der Liebe zu geben.

 

Maximilian Maria Kolbe (1894 - 1941 von den Nazis ermordet), eigentlich Rajmund Kolbe, polnischer Franziskanerkonventuale, wurde 1941 wegen Hilfeleistung für Flüchtlinge (darunter viele Juden) verhaftet und ins KZ Auschwitz gebracht. Er bewahrte einen zum Tode verurteilten Mithäftling, den Familienvater Franciszek Gajowniczek, vor dem Tod, indem er sich erbot, für ihn zu sterben, katholischer Heiliger, Tag: 14.8. © 2003 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Glaubende ist nie allein,
der Wissende wird immer einsam sein.

 

© Dr. Carl Peter Fröhling (*1933), deutscher Germanist, Philosoph und Aphoristiker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wahre Universalität besteht nicht darin, daß man vieles weiß, sondern darin, daß man vieles liebt.

 

Carl Jacob Burckhardt (1891 - 1974), Schweizer Politiker, Historiker und Essayist, Professor in Zürich und Genf, bemühte sich als Völkerbundskommissar in Danzig (1937 - 1939) vergeblich, den Ausbruch des Krieges zu verhindern, 1954 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Denker ist kein Schwätzer.

 

Deutsches Sprichwort

 

 

 

 

 

 

 

Denke groß und großzügig und habe den Mut, beides zu sein!

 

Gunter König KönigsCoaching mit S.A.L.Z., www.KoenigsCoaching.de

Quelle : am 7.11.2001 ('s fällt aber schwer! G.K. am 7.1.2002

 

 

 

 

 

 

In Einfachheit leben und mit Größe denken.

 

William Wordsworth (1770 -1850), englischer Dichter der Romantik

 

 

 

 

 

 

 

Das Schiff ist im Hafen sicher doch dafür wurde es nicht gebaut.

 

Unbekannt

 

 

 

 

 

 

 

Selbst ein dickes Seil fängt an einem Faden zu faulen an.

 

Aus China

 

 

 

 

 

 

 

 

Die am sichersten verschlossene Tür ist die, die offen gelassen werden könnte.

 

Aus China

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Denken heißt durch Minenfelder gehen.

 

© Dr. phil. Manfred Hinrich (*1926), deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panta Rei - alles fliesst nur das Festhalten an etwas schafft Leiden.

 

 

 

 

 

 

"Es hat noch keinen großen Geist ohne eine Beimischung von Wahnsinn gegeben."

 

L.Annaeus Seneca

 

 

 

 

 

Woher kommt es, dass mich niemand versteht und jeder mag?

Albert Einstein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allzuviel Verletzlichkeit macht einsam
und allzuviel Einsamkeit macht verletzlich.

 

 

 

 

 

Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohlüberlegt leben,

 

 

 

 

 

"Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln."

Jean Cocteau
 
 
 
 
"Ohne Phantasiebild ist Denken unmöglich."
Aristoteles
 
 
 
 
 
 
 
"Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist."
Victor Hugo
 
 
 
 
 
 
 
"Alle Vorurteile kommen aus den Eingeweiden."
Friedrich Nietzsche
 
 
 
 
 
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll."
Georg Christoph Lichtenberg
 
 
 
 
 
 
"Der Wechsel allein ist das Beständige."
Arthur Schopenhauer
 
 
 
 
 
 
"Der Mensch ist ein zeitliches Wesen, das nur lebt, indem es eine Welt um sich wandelt."
Friedrich von Schlegel
 
 
 
 
 
 
"Manche Menschen würden eher sterben als nachdenken. Und sie tun es auch."
L.Annaeus Seneca
 
 
 
 
 
 
"Gehirn ist das Instrument, mit dem unser Geist Musik macht."
Karl R. Popper
 
 
 
 
 
 
"Es genügt nicht, gute geistige Anlagen zu besitzen. Die Hauptsache ist, sie gut anzuwenden."
René Descartes
 
 
 
 
 
 
"Vorurteile sind die Vernunft der Narren."
Voltaire
 
 
 
 
 
 
"Denken heißt überschreiten."
Ernst Bloch
 
 
 
 
 
 
"Irren ist menschlich."
L.Annaeus seneca
 
 
 
 
 
 
"Es gibt Wahrheiten, die nicht für alle Menschen und nicht für alle Zeiten gelten."
Voltaire
 
 
 
 
 
 
"Gedanken sind frei."
Cisero
 
 
 
 
 
 
"Für freie Menschen sind Drohungen wirkungslos."
Cicero
 
 
 
 
 
 
"Wenn du ein wirklicher Wissenschaftler werden willst, denke wenigstens eine halbe Stunde am Tag das Gegenteil von dem, was deine Kollegen denken."
Albert Einstein
 
 
 
 
 
 
"Das aufregende an der Zukunft ist, daß wir es in der Hand haben, ihr zu begegnen."
Charles Handy
 
 
 
 
 
 
"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann."
Sprichwort
 
 
 
 
 
 
"Wer tiefer irrt, wird auch tiefer weise."
Gerhart Hauptmann
 
 
 
 
 
 
"Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen."
Werner Heisenberg
 
 
 
 
 
 
"Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs."
Carl Amery
 
 
 
 
 
 
"Was unbegreiflich ist, ist darum nicht weniger wirklich."
Blaise Pascal
 
 
 
 
 
 
"Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt, deswegen beschäftigen sich auch nur wenige damit."
Henry Ford
 
 
 
 
 
 
"Alles fließt."
Heraklit
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Immer enger, leise leise,
ziehen sich die Lebenskreise,
schwindet hin was prahlt und prunkt,
schwindet Freude, Hassen, Lieben
und ist nichts in Sicht geblieben
als der letzte dunkle Punkt.
(unbekannter Verfasser)
 
 
 
 
Freiheit ist die Freiheit
des Andersdenkenden
,
der Andersdenkenden die

FREIHEIT
lassen will.
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

Was ist die LIEBE ?   
Liebe schenkt sich, nimmt an und ist dennoch kein Tauschgeschäft, 
Liebe fordert, sorgt sich und dennoch: Liebe muss loslassen können,
sonst ist sie Egoismus. - Lieben heißt lieben zu lernen.

 

 
 

 

Eifersucht ist die Angst davor, 

dass jemand so  sein  könnte, 

wie  man  selbst  sein  möchte.

 

 

 

 
 

Du solltest Dir erlauben grenzenlos

zu lieben, aber suche das Besitzdenken 

zu begrenzen. 

Die Liebe kann wie zu einer Blume sein: 

 
 

NICHT gepflückt!

 

und dennoch zur Freude.
 

 

 

 
 

Rache wird nicht dadurch zu Recht,
dass sie aus dem Wunsch nach Gerechtigkeit entsteht
.

 

 

 

Wer im Feind den Menschen ignoriert,
der ist des Menschen Feind.

Wer für den Frieden kämpft,
nicht aber für des Feindes Frieden,

der ist des Friedens Feind.
 
 

 

 

 

Frieden macht man mit dem Feind
mit 
wem  sonst

 

 

 

Es gibt keinen Weg zum Frieden

der Friede ist der Weg

Gandhi

 

 

Die Freiheit ist abhängig vom Leben.

Ohne das Leben ist die Freiheit NICHTS.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ewige Treue

Das Einzige, das einem immer treu bleiben muss, ist die Hoffnung.

 
 
 

 "Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt."

 
 
 
 
 
 
 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

Gutta cavat lapidem, non vi sed saepe cadendo. - Ein steter Tropfen höhlt den Stein.

 

 

 

Wilhelm Busch

 
 
 
 
 

 

Der Eremit

Sie warfen nach ihm mit Steinen
Er lächelte mitten im Schmerz.
Er wollte nur sein, nicht scheinen.
Es sah ihm keiner ins Herz.

Es hörte ihn keiner weinen,
Er zog in die Wüste hinaus.
Sie warfen nach ihm mit Steinen.
Er baute aus ihnen sein Haus.

aus "In meinen Träumen läutet es Sturm"

 

 

 

 

 

Der Radwechsel

Ich sitze am Straßenrand.
Der Fahrer wechselt das Rad.
Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.
Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.
Warum sehe ich den Radwechsel
Mit Ungeduld?
Mascha Kaléko
 

 

 

 

Bertolt Brecht

 

 

 

 

Dilemma

Das glaube mir -- so sagte er --
Die Welt ist mir zuwider,
Und wenn die Grübelei nicht wär,
So schöß ich mich darnieder.

Was aber wird nach diesem Knall
Sich späterhin begeben?
Warum ist mir mein Todesfall
So eklig wie mein Leben?

Mir wäre doch, potzsapperlot,
Der ganze Spaß verdorben,
Wenn man am Ende gar nicht tot,
Nachdem daß man gestorben.

Wilhelm Busch

 

 
 

 

 

 

 

Belehrung

Mehr oder weniger, mein lieber Knabe,
Sind schließlich alle Menschenworte Schwindel,
Verhältnismäßig sind wir in der Windel
Am ehrlichsten, und später dann im Grabe.

Dann legen wir uns zu den Vätern nieder,
Sind endlich weise und voll kühler Klarheit,
Mit blanken Knochen klappern wir die Wahrheit,
Und mancher lög und lebte lieber wieder.

Hermann Hesse

 

 

 

 

 

Der, den ich liebe ...

Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Daß er mich braucht.

Darum
Gebe ich auf mich acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen
Daß er mich erschlagen könnte.

Bertolt Brecht

 
 

 

 

 

 

 

Angst und Zweifel

Zweifle nicht
an dem
der sagt
er hat Angst

aber hab Angst
vor dem
der dir sagt
er kennt keinen Zweifel

Erich Fried

 

 
 

 

 

 

 

Labyrinth

Herumgeirrt
den falschen Weg genommen
im Spiegel beinahe erstickt
zurückgeflohen
keinen Ausweg gefunden
aufgeschreckt
losgerannt
gegen die Wände gelaufen
verzweifelt
verloren
wiedergefunden.
Was wohl die nächste Biegung bringt?

Unbekannt
 
 

 

 
 
 
Ich fühle mich schuldig
Jeder verstrichene Tag
spricht mich frei
von der Schuld
ich hätte es mir
leicht gemacht
Jeder verstrichene Tag
war ein Ringen
gegen die
große Versuchung –
Jeder verstrichene Tag
bringt uns einander
einen Tag näher
Autor unbekannt
 
 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht alle Schmerzen sind heilbar ...

Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
Und während Tage und Jahre verstreichen,
Werden sie Stein.

Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre,
Sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
Bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
Die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
Da blüht nichts mehr.

Ricarda Huch

 

 

 

Wie weiter?

Vergangenes bewältigen,
Das kaum Freiraum lässt
Für Gegenwart.

Alles ist eng.

Selbst für Verdrängen fehlt Platz.

In der Schwermut steht die Zeit still.

Gedanken, die öffnen,
Täten not.

Könnte ich
Mit mir gnädig sein,
Mich mitteilen,
Mir Gutes tun,

Ich wäre gegenwärtig.

Aber Wissen ist keine Macht.

Markus P. Baumeler

 

 

 

 

 

 

Antwort

Zu den Steinen
hat einer gesagt:
seid menschlich
Die Steine haben gesagt:
wir sind noch nicht
hart genug
Erich Fried

 

 

 

 

Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein.
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist einsam sein.
Kein Mensch kennt den anderen,
Jeder ist allein.
Hermann Hesse

 

 

 

 

Den Nachgeborenen

Ich gestehe es:
Ich habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg.
Ich sehe.
Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzter Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber.
Bertolt Brecht

 

 

 

Nur nicht

Das Leben
wäre
vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte
Weniger Trauer
jedes Mal
wenn wir uns trennen müssen
weniger Angst
vor der nächsten
und übernächsten Trennung
Und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
wenn du nicht da bist
die nur das Unmögliche will
und das sofort
im nächsten Augenblick
und die dann
weil es nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet
Das Leben
wäre vielleicht
einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte
Es wäre nur nicht
mein Leben
Erich Fried
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nur wer die Sehnsucht kennt ...

Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh´ ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Johann Wolfgang von Goethe

 

 
Distanz und Nähe
 
   
 
 
 

Wenn in der tiefsten Nacht
wilde Stürme wüten
und gegen Fensterglas der Regen peitscht
wenn ich den Kopf schräg angelehnt
hinausseh in die monderhellte Dunkelheit
und erst die hohe Traurigkeit sich einschleicht
- bin ich ganz bei mir.

Und wenn die Welt mir öffnet alle Türen
wenn Menschen mich verlocken durch die Redekunst und Rosen
wenn Schnelligkeit regiert und Frohsinn
Geschäftigkeit mich festhält und verstrickt
und mein Lächeln wie ein Spiegel aufgesetzt
- hab ich mich wieder mal verloren.

Und wenn du da bist auch nur in Gedanken
im jungen Frühlingssonnenschein
wenn Blütenknospen duften und verzücken
und Liebesschwüre hoffen lassen
auf ein Meer von Zärtlichkeit
- hab ich mich völlig aufgehoben.

Autor Unbekannt

 

 

 

 

 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geburtslied

Weh dir, dass du geboren bist!
Das grosse Narrenhaus, die Welt,
Erwartet dich zu deiner Qual.
Nicht Wissenschaft, nicht Tugend ist
Ein Bollwerk fuer der Bosheit Wut,
Die dich bestuermen wird. Verdienst
Beleidiget die Majestaet
Der Dummheit, und wird dir gewiss
(Im Fall du dirs einmal erwirbst)
Ein kerkerwert Verbrechen sein.

 

Der Schatten eines Fehlers wird,
Bei hundert deiner Tugenden,
Der Laestrung greulichstes Geschrei
Oft hinter dir erwecken. Wenn,
Voll edeln Zorns, du kuehn die Stirn
Zum Laestrer kehrst, ist alles Ruh.
Ein Zeigefinger, der schon sinkt,
Ein Nickkopf, weis´t dir kaum, was man
Begonnen. Schnell toent hinter dir
Des Unsinns Stimme wiederum. -

Wenn du nicht wie ein Sturmwind sprichst,
Nicht saeufst, wie da die Erde saeuft,
Wo sich das Meer in Strudeln dreht;
Wenn kein Erdbeben deinen Leib
Zu ruetteln scheint, indem du zuernst:
So mangelts dir an Heldenmut.
Und tanzest du den Phyrnen nicht,
Von weiten, einen Reverenz:
So mangelts dir an grosser Welt.

Wenn du nicht spielst, und viel gewinnst,
Bis der, mit dem du spielst, erwacht;
Wenn Wollust unter Rosen nicht
Dich in die geilen Arme schlingt:
So fehlt dir Witz! so fehlt dir Witz! -

Nichts, nichts als Thorheit, wirst du sehn
Und Unglueck. Ganze Laender fliehn,
Gejagt vom Feuermeer des Kriegs,
Vom bleichen Hunger und der Pest,
Des Kriegs Gesellen. Und die See
Ergiesst sich wild; Verderben schwimmt
Auf ihren Wogen, und der Tod.
Ein unterirdischer Donner brüllt,
Die Erd eroeffnet ihren Schlund,
Begraebt in Flammen Feld und Wald,
Und was im Feld und Walde wohnt. -

Und fast kein tugendhafter Mann
Ist ohne Milzsucht, lahmem Fuss
Und ohne Buckel oder Star;
Ihn foltert Schwermut, weil er lebt! -
Dies alles wirst du sehn und mehr.

Allein du wirst auch die Natur
Voll sanfter Schoenheit sehn. Das Meer,
Der Morgenroete Spiegel, wird
Mit rotem Lichte dich erfreun,
Und rauschen dir Entzueckung zu.
Und kuehle Waelder werden dich
Verbergen, wenn die Sonne brennt,
In Nacht. Der Birken hangend Haar
Wird dich beschatten. Oft wirst du,
In bluehnden Hecken eines Tals
Voll Ruh einhergehn, atmen Lust,
Und sehen einen Schmetterling
Auf jeder Bluet', in bunter Pracht,
Und den Fasan im Klee, der dir
Denselben Hals bald rot, bald braun,
Bald gruen, im Glanz der Sonne, zeigt.

Auch Wiesen werden dich erfreun,
Mit Regenboegen ausgeschmueckt,
Und in der Flut ein Labyrinth
Von Blumen, und manch bunter Kranz,
Aus dessen Mitte Phoebus Bild,
Voll Strahlen, blitzt, und ueber dem
In holden Dueften Zephyr schwaermt.
Die Lerche, die in Augen nicht,
Doch immer in den Ohren ist,
Singt aus den Wolken Freud herab,
Dir in die Brust. Auch Tugend ist
Noch nicht verschwunden aus der Welt,
Und Friedrich lebt, der sie belohnt,
Und sie ist selbst ihr reichster Lohn.
Mitleiden, Grosszmut, Dankbarkeit,
Und Menschenlieb und Edelmut
Wirkt Freud, und Freude nur ist Glueck.
Fuehl Tugenden, so fuehlst Du Glueck! -

Und mancher Freund wird dich durch Witz
Und Liebe (wie mein **** mich)
Beseeligen, und sein dein Trost,
Wenn Falschheit dein Verderben sucht.
Lass Neid und niedre Raben schrein,
Und trinke du der Sonne Glut,
Gleich einem Adler. Huelle dich
In deine Tugend, wenn es stuermt. -
Doch oefter lacht der Himmel dir;
Das Leben ist mehr als Lust und Schmerz.
Wohl dir, dass du geboren bist!

Ewald Christian von Kleist

 

 

"Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen."

Georg Christoph Lichtenberg

 

 

 

 

Menschliches Elend

Alsbald ein neues Kind
die erste Luft empfindt,
so hebt es an zu weinen;
die Sonne muß ihm scheinen
den viermal zehnten Tag,
eh als es lachen mag.
O Welt, bei deinen Sachen
ist Weinen mehr als Lachen.

Friedrich von Logau

 

 

 

 

Die schamhafte Zeit

Sie sei sonst, wie sie will, die Zeit,
So liebt sie doch Verschämlichkeit:
Sie kann die Wahrheit nackt nicht leiden,
Drum ist sie emsig, sie zu kleiden.

Friedrich von Logau

 

 

 

Ich

Die Ehre hat mich nie gesucht;
sie hätte mich auch nie gefunden.
Wählt man, in zugezählten Stunden,
ein prächtig Feierkleid zur Flucht?

 

 Auch Schätze hab ich nie begehrt.
Was hilft es sie auf kurzen Wegen
für Diebe mehr als sich zu hegen,
wo man das wenigste verzehrt?

 Wie lange währt's, so bin ich hin,
und einer Nachwelt untern Füßen?
Was braucht sie wen sie tritt zu wissen?
Weiß ich nur, wer ich bin.

Gotthold Ephraim Lessing

 

 

 

Trost

Weißt du, was in dieser Welt
Mir am meisten wohlgefällt?
Daß die Zeit sich selbst verzehret
Und die Welt nicht ewig währet.

Friedrich von Logau

 

 

 

Weltflucht

Ich will in das Grenzenlose
Zu mir zurück,
Schon blüht die Herbstzeitlose
Meiner Seele,
Vielleicht - ist's schon zu spät zurück!
O, ich sterbe unter Euch!
Da Ihr mich erstickt mit Euch.
Fäden möchte ich um mich ziehn -
Wirrwarr endend!
Beirrend,
Euch verwirrend,
Um zu entfliehn
Meinwärts!

 
Else Lasker-Schüler
 
 

 

 

 

Vorschlag

Ramme einen Pfahl
in die dahinschießende Zeit.
Durch deine Hand rinnt der Sand
und bildet Formlosigkeiten,
die sogleich auf Nimmerwiedersehen
in sich selbst einsinken:
vertanes Leben.

Was du nicht erschaffst, du
bist es nicht. Dein Sein nur Gleichung
für Tätigsein: Wie will denn,
wer nicht Treppen zimmert,
über sich hinausgelangen?
Wie will heim zu sich selber finden,
der ohne Weggenossen?

Hinterlaß mehr als die Spur
deiner Tatze, das Testament
ausgestorbner Bestien, davon die Welt
übergenug schon erblickt.

Ramme einen Pfahl ein. Ramme
einen einzigen, einen neuen Gedanken
als geheimes Denkmal
deiner einmaligen Gegenwart
in den Deich
gegen die ewige Flut

unbekannt

 

 

 

 
 
 
 
 

Thersites

 

 

Thersites hatte eher eine Nebenrolle in der griechischen Mythologie. Er war Teilnehmer des griechischen Heeres im Krieg gegen Troja. In der Literatur wird Thersites, entsprechend seiner Bedeutung, auch nur selten erwähnt. Zum Beispiel Goethe, Heine oder Lessing nehmen Bezug auf ihn.

 

 

Für gewöhnlich ist Thersites das personifizierte Beispiel für Häßlichkeit oder Schmähreden oder beides. Dies ist aber nur eine oberflächliche Interpretation seiner Rolle in der Sage.

Thersites ist unästhetisch, unangenehm und unbeliebt. Wenn ein Held ihn schlägt oder letztlich tötet, führt das im griechischen Heer zu Freude und Befriedigung. Es stellt sich die Frage, warum war das so?

 

 

Thersites wird in der Sage mit negativen Eigenschaften überschüttet. Er ist das definitive Gegenteil der aufrechten und edlen Helden. Bei genauerer Betrachtung dieser Eigenschaften fällt auf, daß sie nicht in seiner Verantwortung liegen. Sie sind sozusagen angeboren. Er wird wohl nie gefragt worden sein, "willst du ein Wesen mit dieser Vielzahl von Mängeln werden?". Und selbst wenn, wäre seine Antwort auch nie, "Ja, klar!", gewesen. Für seine Person, die in der Summe ihrer Eigenschaften extrem außerhalb der sozialen Konvention liegt, kann man ihm keinen Vorwurf machen. Bleiben die angeblichen Schmähreden. Bei Gustav Schwab "Die schönsten Sagen des klassischen Altertums" kommt Thersites im Krieg um Troja zweimal vor. Die Kritik, die er dort an einigen Helden übt, ist durchaus begründet. Und er steht damit auch nicht alleine, denn wie aus der gesamten Sage hervorgeht, teilen einige gute und edle Helden seine Kritik.

Warum aber wird die Kritik von Thersites als so völlig unangemessen empfunden. Der Grund liegt in der Art der negativen Eigenschaften von Thersites. Er entspricht nicht dem zeitgemäßen Schönheitsideal, seine körperlichen Behinderungen lassen eine Karriere als heldenhafter Krieger nicht zu, seine unangenehme Stimme hindert ihn ein großer Redner zu werden, aber es kann ihm niemand einen Vorwurf daraus machen. Es liegt offensichtlich außerhalb der menschlichen Fähigkeiten diese grundlegenden Eigenschaften zu ändern. Und genau diese Tatsache ist für die Helden unerträglich! Sie bilden sich auf ihre sozial anerkannten Eigenschaften viel ein, aber sie sehen in Thersites, wie wenig ihr Ruhm aus ihrer eigenen Leistung kommt. Grundlage ihrer Heldenkarriere ist das Schicksal oder der genetische Zufall oder Gottes Wille. Grundlage ist nicht ein Mensch, der sich aus freiem Willen entscheidet ein gutes und edles Leben zu führen.

 

 

Lebewesen wie Thersites stören das Weltbild dieser guten Menschen. Seine Rolle wäre es gewesen, sich eine Nische am Rand der Gesellschaft zu suchen, wo er nicht weiter auffällt. Seine offensichtliche Existenz gefährdet das, was die Guten für ihre Wirklichkeit halten. So, wie bei Anerkennung der Schwerkraft, ein Gegenstand der schwebt, entfernt werden müßte, mußte Thersites getötet werden.

RDW

 
 
 
 
 
 
 
 
 

"Ich glaube, dass wir einfach auf einer falschen Fährte sind: Wir glauben, wir seien besser als alles andere und dass es unsere Aufgabe ist, den Menschen sozusagen herauszuheben und dass alles, was in der Schöpfung ist, dem Menschen dienen soll - sonst hat es kein Lebensrecht. Anstatt festzustellen, dass der Mensch nur die Spitze einer Pyramide ist, auf der er steht, und wenn er das unter sich kaputt macht, dann verliert er auch sein eigenes Fundament."

Hans-Peter Dürr, Träger des alternativen Nobelpreises; Quelle: „KULTURZEIT“ (3sat) vom 22.12.2000

 
 
 

 

 

 

 

 

 

intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen,

um alles auszurotten, was nicht Leben war,

damit ich nicht in der Todesstunde innewürde,

daß ich gar nicht gelebt hatte.

Henry David Thoreau     (gekürzt, aus: ‚Excerpt from Walden’)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.

 

Aldous Huxley (26.07.1894 - 22.11.1963)
engl. Schriftsteller und Kritiker

 

 

 

Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben.

Nur Licht kann das.

 

Hass kann Hass nicht vertreiben.

Nur Liebe kann das.

 

Luther King

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

 

Lucius Annaeus Seneca
röm. Philosoph, Dramatiker und Staatsmann

 

 

 

 

 

 

 

 

"Nur wer zuhört, kann auch antworten." 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Weisheit ist nicht das Ergebnis von Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.
Albert Einstein
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einer hat irgendwann mal gesagt:

Arbeitet - als würdet ihr kein Geld brauchen,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Phantasie ist wichtiger als Vernunft, denn Wissen ist begrenzt."

 

Albert Einstein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Wald zwei Wege boten sich mir dar,

und ich ging den, der weniger betreten war,

und das veränderte mein Leben.

Robert Frost (gekürzt, aus: ‚The Road Less Travelled’)

 

 

 

 

 

Liebt - als hätte euch noch nie
jemand verletzt,
Tanzt - als würde keiner hinschauen,
Singt - als würde keiner zuhören,
Lebt - als wäre das Paradies auf der Erde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mich die Liebe lehren?

Lehre Du Dich mehr Verstand;

in dem Fach bin ich Hauptdozent.

Der Liebesgott, falls es ihn gibt,

mag wohl von mir das Lieben lernen.

Abraham Cowley   (gekürzt, aus:‚The Prophet’)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Auch wenn alle Fachleute einer Meinung sind, können sie sich doch irren."

 

Bertrand Russell

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich und mein Leben!

Die immer wiederkehrenden Fragen,

der endlose Zug der Ungläubigen,

die Städte voller Narren,

Wozu bin ich da? Wozu nützt dieses Leben?

Die Antwort: Damit du hier bist - damit das

Leben nicht zu Ende geht, Deine Individualität,

damit das Spiel der Mächte weiterbesteht,

und Du Deinen Vers dazu beitragen kannst!

Walt Whitman   (gekürzt,aus: ‚O Me! O life!’)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist besser, Vollkommenheit anzupeilen und vorbeizuschießen,

als auf Unvollkommenheit zu zielen und zu treffen.
 
 
T. J. Watson (Gründer von IBM)

 

 

mstheme-->mstheme-->

mstheme-->

 

 

 

 

 

 

Kommt, meine Freude, 

noch ist es nicht zu spät, eine neue Welt zu suchen,

denn ich will weiter segeln, 

über den Sonnenuntergang hinaus,

und obwohl wir nicht mehr die Kraft besitzen,

die in alten Tagen Himmel und Erde bewegte,

sind wir dennoch, was wir sind;

noch immer sind wir Helden, deren Herzen

im Gleichklang schlagen,

zwar schwächt das Schicksal uns von Zeit zu Zeit,

doch stark ist unser Wille zu streben, zu suchen,

zu finden, und nicht zu verzagen.

Alfred Lord Tennyson    (gekürzt, aus: ‚Ulysses’

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